in den 30ern, einen kommunikativen job ausübend, in einer mittelgroßen industriestadt in österreich lebend, keine kinder, keine verrückte katze, aber hund mit charakter und mittlerweile in festen händen. nicht direkt auf der suche nach dem großen glück (was auch immer das ist) und schon gar nicht nach ruhm und ehre. man könnte jetzt also meinen, mein leben wäre möglicherweise etwas langweilig. naaaja….

gut, ich gerne reise und springe auch des öfteren aus funktionierenden flugzeugen, heißluftballonen oder helikoptern (ja, freiwillig). aber wenn man mal das tägliche leben mit einem auge zum detail und gewissem sinn für humor genauer betrachtet, tun sich hier tiefere abgründe auf, als ein sprung aus 4000m je bieten wird.

und darum geht’s hier: das leben, die leute, die liebe. also quasi das, mit dem wir uns alle so herumschlagen. in kleinen geschichten, kommentaren, dialogen oder vielleicht auch zwischendurch einmal einem gedicht festgehalten. oft sehr sarkastisch, manchmal ernst, hin und wieder vielleicht sogar melancholisch. nur das, was ich wirklich selbst erlebt habe, verändert werden bestenfalls die namen der protagonisten – denn schließlich soll ja jeder drüber lachen können. geschrieben wird in deutsch mit starkem oberösterreichischem einschlag, die situationskomik kommt wohl besser in der sprache rüber, in der sie auch passiert. sollte mal was schwer verständlich sein (liebe deutsche nachbarn), dann übersetz ich’s gern (ha, da trag ich ja sogar noch was zur völkerverständigung bei).

jo. ich schätze, soweit ist alles gesagt. ich wünsch dann viel spaß beim lesen.

p.s.: warum ich das mache? naja, ich habe ja immer schon gern geschrieben (legendär meine abhandlung im alter von 9 über meinen berufswunsch privatdetektiv) und nachdem mir eine reihe von lieben freunden und bekannten gesagt hat „heast, des was du erlebst, des miassast jo amoi niederschreiben, weil du erzählst des jo a immer so lustig“ ( = „puh, was du so erlebst, das müsstest du mal niederschreiben, weil du es ja auch immer so lustig erzählst“), hab ich mir gedacht, gut, dann machen wir das mal.

p.p.s.: liniertmitkorrekturrand kommt von den klassischen papierbögen, die in österreich zu meiner schulzeit für schularbeiten in den höheren schulstufen verwendet wurden. damals waren hinterm korrekturrand immer nur die fehler vermerkt, jetzt mag ich sie eigentlich ganz gern, weil ich dort anmerkungen oder was ich sonst noch so vergessen hab, hinkritzeln kann.

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